Pointofview
Der Name für die Serie "Haustiere" entstand nach meiner ersten veröffentlichung der Bilder 2010, in der Auseinandersetzung mit dem Betrachter.
Die Stadt Wuppertal verfügt über ein großes Vorkommen an Gründerzeitgebäuden. Beim zeichnen der Häuser, kam mir intuitiv die Idee, die strenge Statik der Fassade mit geschwungenen Linien zu ergänzen oder aufzubrechen. Eine Vermischung von neoklassizismus mit moderne. Es wird eine Lebendigkeit, in ihrer Form, des gebrauchs von Häusern oder sein individueller Wert angesprochen. Die Serie entwickelte sich, über die Stadt verteilt, von ausgewählten Häusern, über ihre Umgebung, bis hin zu frei erfundenen oder abstrakten Formen. Das Thema verliert nicht an Aktualität. Wie vor 10 Jahren, als ich anfing mich mit Architektur auseinanderzusetzten und lediglich den hype teilte, Altbauten zu bewohnen, ist die Assoziation des Ausbrechens, das Leben im Großstadtjungle bis heute geblieben und wird sogar durch die jüngsten Ereignisse, wie das leben in Spekulationssparschweinen, für mich noch angefacht.
Die Idee, Häuser mit Tieren zeichnerisch verschmelzen zu lassen, entstand wärend dieser studienzeichnung (oben), an Gründerzeitarchitektur.
– "Arche Noah"/ 2009 Öl auf Leinwand, 80 x 100cm
Das Gründerzeitgebäude in der Wiesenstr. in Wuppertal, mit seiner damaligen Lokation, das "Arche Noah"
Entwicklungsschritte/Bildfindung:
letzte Testskizze
Finale Skizze
– "Krakn"/ 2010 (Wuppertal- Chalottenstr. - Marienstr.)
Öl auf Leinwand, 70 x 100cm
Das Cafe du Conge, in der
Luisenstr., in Wuppertal
– "Du Congo"/ 2010 - Work in Progress
Öl auf Leinwand, 80 x 100cm
In diesem Bild breche ich die Strucktur des Gebäudes völlig auf und zerstreue sie in einenm Fischschwarm, der sich in einer Unterwasserlandschaft befindet.
Die unteren, im Schatten liegende Bereiche, werden in eine Nachtstimmung versetzt, die oberen bei Tageslicht dargestellt. Zugleich ist das Bild für mich wieder einmal auch ein räumliches Experiment und eine besondere Herausforderung. In der Mitte des Bildes befindet sich eine unsichtbare Schnittachse. Auf ihr zerteilt sich das Bild in zwei unterschichtliche Betrachtungsperspektiven.
– "Man muss das Buch lesen, um zu wissen was drin steht"/ 2010
Öl auf Leinwand, 40 x 80cm (Ausschnitt)
Folgeprojekt: Triptichon= selbe Szene aus anderen Perspektiven...( 2013 - Work in Progress)
– "instinkt"/2015
Öl auf Leinwand, 50 x 70cm
Fortsetzung /2017 - work in progress
IMPRESSUM:
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